4. Colin
Heilige. Oberscheiße.
Erst als die Tür zufällt, traue ich mich Luft zu holen.
Mein Herz hängt irgendwo unterhalb meiner Kniekehlen und Adrenalin saust durch meine Adern. Ich raufe die Haare und trete nervös auf der Stelle umher, während ich versuche mich zu beruhigen.
Sie hat dich nicht erkannt.
Auch nicht, als du mit ihr gesprochen hast.
Nichteinmal, als du ihr die Hand gegeben hast.
Riley sah aus, als wärst du ein völlig fremder.
Und das ist das Beste, was passieren konnte.
Trotzdem ist mein Körper in einen Alarmmodus gesprungen und es hat mich enorme Kraft gekostet nicht durchzudrehen und ruhig zu bleiben. Besonders, als sie mit dieser nachdenklichen Miene vor mir gestanden und mich gemustert hat.
Ich habe wirklich drauf gewartet, dass Erkenntnis in ihren Augen aufleuchtet und dann..
Tja, dann wäre ich wohl durchgedreht.
Mein Blick fällt auf das Buch, das ich vor einer Stunde angefangen habe. An lesen ist jetzt nicht mehr zu denken. Ich muss mit wem reden, jemandem von dem Problem erzählen, sonst bricht die Hölle aus. Seit dem Augenblick in dem Dad mir davon erzählt hat, dass sie hier wohnt, habe ich gehofft, dass es nur ein böser Traum ist. Doch dieser stand gerade eben vor mir und hat mich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Ich weiß, wo ich jetzt hin muss.
Auch, wenn es mir den Magen umdreht, aber ich brauche jemandem zum Reden. Der Einzige, der mir einfällt ist Juan und der ist bei den anderen.
Mit einer schnellen Bewegung schnappe ich mir das angefangene Buch und stelle es zurück. Es fühlt sich an, als würde jemand die Zeit stoppen, während ich in die Garagen stürme und den Schlüssel von Dads Mercedes schnappe. Ich kann nicht mehr klar denken, als ich die Einfahrt hochpresche und auf die Straße biege. In meinem Körper spielt sich ein Gefühlschaos ab, das ich nicht zuordnen kann und will. Gedanken sausen durch meinen Kopf, so wie die Bäume an mir vorbeifliegen, während ich das Gaspedal durchdrücke. Trotzdem bleiben manche einen Moment länger hin und verhindern, dass ich auch nur an Schlaf denke.
Was, wenn sie sich erinnert?
Was, wenn sie wirklich bleibt?
Wenn wir ihr jeden Tag auf den Campus begegnen?
Und der absolute Favorit: Was, wenn das gerade alles nur gespielt war?
»Scheiße, scheiße, scheiße!«, fluche ich und schlage mit der flachen Hand auf das Lenkrad, als ich mit schlitternden Reifen hinter dem Motorrad von Juan zum stehen komme. Obwohl ich mit dem Auto gefahren bin, fühlt es sich an, als sein ich die sechs Kilometer gesprintet. Mein Kopf sackt auf das Lenkrad und ich schließe einen Augenblick die Augen. Meine Lungen brennen, meine Finger fühlen sich taub an und meine Beine sind schwer wie Blei. Ich bin erschöpft von einem Small Talk, der keine fünf Minuten gedauert hat.
Was wohl ist, wenn ich morgen mit ihr am Tisch sitzen muss?!
»Fuck!«, stoße ich den nächsten Fluch aus und öffne schwungvoll die Tür. Mit zittrigen Knien stehe ich auf und schlage die Autotür zu, ehe ich die Villa ansteuere, die mit gigantischen Säulen geschmückt ist. Doch ich versuche es gar nicht erst über die Haustür, sondern biege links ab und folge der Musik und dem Gelächter. Kaum, dass ich um die riesige Hausecke biege, die mindestens neun Meter hoch ist, erblicke ich ein Lagerfeuer und Silhouetten, die tanzen. Irgendjemand reißt sein Becher in die Höhe und alle anderen stoßen lautstark an.
Ich nehme Juan das Bier ab, bevor er ansetzten kann und leere den Becher in einem Zug. In der gleichen Sekunde verstummen alle anwesenden. Nur noch die Musik und das Knistern der Lagerfeuers sind zu hören, während das kalte Bier meine Kehle hinunterrinnt. Mit einem lauten Atemzug setzte ich ab und bleibe regungslos stehen, wobei alle Augenpaare auf mir Ruhen.
»Colin?«, wendet Juan sich leise an mich und ich versuche den Mund zu öffnen, doch es passiert nichts. Stattdessen suchen mich Bilder heim.
Da hilft nur noch mehr Alkohol.
Ohne eine Antwort zu geben schnappe ich mir die Flasche, die der große Kerl mit den kurzen blonden Haaren festhält. Er unternimmt keinen Versuch mich davon abzuhalten. Ich spüre Juans Blick auf mir, als ich die Flasche ansetzte und ignoriere gleichzeitig die hübsche Frau, die mit überschlagenen, endlos langen Beinen und einem Mund, der…
Trinken, Colin. Einfach trinken.
Ich presse die Augen zusammen und konzentriere mich auf das Brennen. Dabei warte ich auf den Moment in dem mir das, was passieren könnte, egal wird. Doch er tritt nicht ein. Also lasse ich keuchend von der Flasche ab.
Es war klar, dass das nichts werden würde.
Ich lasse mich auf den freien Stuhl sinken und lehne mich nach vorne, sodass ich meine Schuhspitzen betrachten kann.
»Was geht denn bei dir ab?!«, ertönt die tiefe und verärgerte Stimme von Logan, dem ich die Flasche entrissen habe.
Wieder suche ich nach Worten, kriege es hin mich aufrecht hinzusitzen und die Runde zu schauen. Meine Freunde sehen aus, als hätte ich einen Nervenzusammenbruch und so fühlt es sich auch an. Ich bin normalerweise niemand, der so viel in einem Zug trinkt, aber jetzt hatte ich es bitter nötig.
»Walker?!«, kommt es von dem Asiaten in der Runde. Bryce hat die Hand um Rachels Hüfte gelegt und sieht aus, als hätte ich sie im Tanz unterbrochen. Die zierliche Schönheit, die an eine Elfe erinnert, sieht genauso fragend aus wie der Rest, wobei ich eine Person ganz bewusst meide.
»Ich«, setzte ich an, stocke sogleich und suche nach der Person zu der ich wollte. Juan ist ruhig, hat mich noch nicht in die Schublade der Wahnsinnigen gesteckt. Er weiß, dass ich immer Gründe habe, wenn mir Ausraster widerfahren. Auch wenn dieser hier einer der ganz üblen Sorte ist.
Also nehme ich jeden Funken Mut zusammen und spreche das aus, was diesen Abend zunichte machen wird.
»Riley ist hier.«
Auf mein Geständnis folgt ein langes Schweigen und Blicke werden getauscht.
»Hast du was eingeschmissen?«, murmelt Rachel, die sich aus Bryce Armen windet und näher tritt, um zu kontrollieren, ob meine Pupillen geweitet sind.
»Scheiße, nein«, fauche ich und schlage ihre Hand weg, als sie anfängt mich zu untersuchen. »Sie hat das Studium nicht geschmissen. Stattdessen ist sie in das freie Gästehaus gezogen. Ich habe sie eben getroffen und…«
»Reden wir von der gleichen Riley?«, unterbricht Logan mich und wechselt einen skeptischen Blick mit Juan, dessen Augen auf mir ruhen.
»Ja, Logan«, entfährt es mir aufgebracht. »Wir reden von Riley Wilder, die…«
»Du hast sie getroffen?!« Die Stimme von Rachels ist ein einziges Fiepen.
Ich lecke mir über die Lippen, schaue in die vertrauten Gesichter, die angespannt auf mich gerichtet sind. In einzelnen Augen flackert Panik auf.
»Ja, eben in Edwins Bibliothek«, gestehe ich und ein kollektives Stöhnen gleitet über die leere Rasenfläche, wird vom Feuer aufgesogen.
»Fuck!«, knurrt Logan und springt auf. Juan schließt die Augen und Rachel lässt sich langsam auf den freien Stuhl sinken, während Bryce sich mit der Hand durch das Haar fährt.
»Und?«
Die einfache Frage kommt von der Person, deren Anblick ich bisher gemieden hab. Sie war der Grund, aus dem ich nicht herkommen wollte, doch nun habe ich keine andere Wahl, als sie anzusehen.
Tessa ist so wunderschön wie immer. Die langen, dunklen Haare fallen ihr locker über die Schulter und das weit ausgeschnittene Kleid entblößt den Ansatz ihres Bikinis. Ihre Augenbrauen sind leicht hochgezogen und ihre hübschen Beine sind überschlagen. Herausforderung blitzt in ihren Augen auf und ich muss schwer schlucken, um nicht an die Nächte zu denken, in denen ich sie für mich hatte.
»Was und?«, bringe ich hervor und beachte nicht mein pochendes Herz.
»Hat sie dich erkannt?«
»Nein, ich…«
»Hat sie sich an irgendetwas erinnert?«
»Nein, abe…«
»Dann müssen wir nur dafür sorgen, dass sie alleine bleibt«, folgert Tessa und wirft ihre Haare über die Schulter. »Ohne Freunde wird sie sich nach ihrem Zuhause sehnen und auf kurze Sicht zurück zu ihrer Mom laufen.« Tessa zuckt mit den Schultern und nippt an ihrem Drink.
»Und wie willst du das anstellen? Das halbe College bestechen?!«, fauche ich meine Exfreundin an, die keinen Muskel verzieht. Wut überrollt mich, wobei ich ihre gleichgültige Maske betrachte und mich selber daran erinnere, warum es gut ist, dass wir kein Paar mehr sind.
»Wir müssen nur die Personen kontrollieren, die Kontakt zu ihr suchen.« Mein Kopf fliegt zu Logan, der eine Zigarette hervorzieht und sie sich in den Mundwinkel schiebt. »Riley ist wie jeder andere Mensch auch, daran interessiert einer Gruppe anzugehören. Funktioniert das nicht, ist sie frustriert und verschwindet.«
»Ihr wollt sie isolieren?« Ich kann nicht verhindern, dass Ungläubigkeit meine Stimme einnimmt. Erneut betrachte ich nacheinander die Anwesenden, doch der Einzige, dem das außer mir zu widerstreben scheint, ist Juan.
»Was sollen wir sonst tun? Uns mit ihr hinsetzten und Kaffee trinken? Über nette alte Zeiten plaudern?«, kommt es sarkastisch von Tessa aufsteht und die Zigarette von Logan nimmt. »Das einfachste ist, sie schnell loszuwerden, ohne dass sie etwas mit uns in Verbindung bringt.« Sie zieht an dem Glimmstengel und lässt langsam einen Rauchschwaden entweichen.
»Und was soll ich machen? Ich kann ihr schlecht aus dem Weg gehen!«
»Ignorier sie oder spiel das Arschloch«, vernehme ich Logan, der sich zurücklehnt.
»Genialer Vorschlag. Das wird ihrem Dad gefallen«, stimme ich ironisch zu und nicke dabei eifrig.
»Scheiß auf ihren Dad!«, mischt sich nun Bryce ein, der dabei eine wegwerfende Handbewegung macht. »Der Typ hat sich jahrelang einen Dreck um seine Tochter geschert. Was will er machen, wenn du sie ignorierst? Dich wegsperren?«
Nein, aber er könnte mich ignorieren.
Und ich kann den Kerl wirklich gut leiden.
Mir entfährt ein Stöhnen und ich schlage die Hände vors Gesicht.
Das könnte eine mittelschwere Katastrophe werden.
»Ich brauche was zu trinken«, verkünde ich und stehe auf, während die anderen beginnen darüber zu diskutieren, wer mit Riley reden könnte. Ich will nicht zuhören und auch nicht wissen, wie sie das regeln. Keinerlei Proteste keimen auf, als ich die Hände in die Hose stecke und über den Rasen das Ufer des Sees ansteuere. Ich hocke mich hin, ziehe eine kalte Flasche Bier aus dem Wasser und öffne sie mit einer Zweiten. Als ich mich aufrichte, wandert mein Blick über den stillen See, bis es die Stelle findet, an der klitzekleine Lichter zu erkennen sind.
Ob sie wach ist?
Ich nippe an dem Bier und stoße erneut hart Luft aus, als Schritte ertönen.
»Bist du auch der Meinung, dass ich das Arschloch spielen soll?«, will ich von Juan wissen, der sich neben mich stellt, und ebenfalls in die Ferne schaut.
»Scheiße, ich hab keine Ahnung, wie wir das regeln sollen, aber um ehrlich zu sein, fällt mir mometan nichts besseres ein.« Unmut schwingt in Juans Stimme mit und auch ihm entweicht ein langer Atemzug.
»Ich find den Plan beschissen.«
»Ich auch, aber wir sind in der Unterzahl«, verkündet Juan leise.
So wie immer.
Ich bin betrunken.
Wirklich, richtig betrunken.
Anders kann ich mir nicht erklären, wieso sich der Himmel dreht, während ich auf dem Rasen liege und in den Nachthimmel starre. Hinter mir läuft wieder Musik und Juan war bis eben mit Rachel am tanzen. Eben kann allerdings auch zwei Stunden her sein.
Das Zeitgefühl habe ich verloren und mein Kopf beschäftigt sich abwechselnd mit zwei Themen.
Tessa, die ich so unglaublich gerne küssen würde und Riley, gegenüber der ich mich wie ein Arschloch verhalten soll. Es ist verwirrend, wenn das Gehirn zwischen diesen beiden Thematiken hin und her springt. Bin ich gerade noch dabei Tessa auszuziehen, hüpfen die Gedanken Sekunden später zu Riley, der ich blöde Sprüche reindrücke.
Mit anderen Worten: Ich bin ein Wrack und stehe völlig neben mir.
»Zählst du sie Sterne oder wieso liegst du seit fast einer Stunde hier rum?« Tessas Gestalt ragt neben mir auf. Aus dieser Position sehen die Beine noch länger und verführerischer aus.
»Bin bei Zweitausenddreiundsiebzig«, lüge ich und beobachte, wie sich die vollen Lippen zu einem kleinen Lächeln verziehen.
Verdammt.
Sie ist so hübsch.
»Und jetzt die Wahrheit?«, fordert sie, wobei sich ihre Augen in meine bohren.
»Ich denke abwechselnd darüber nach, wie ich mich kacke Riley gegenüber verhalte und mit dir schlafe.«
Kann ich nicht einmal meinen verfluchten Mund halten?!
Meine Augen fallen ein Stück zu und ich schlage die Hände vors Gesicht.
Bravo, Colin. Das ist mal wieder eine Meisterleistung.
»Nein, vergiss es«, presse ich hervor, als ich mich aufsetzte und den Blick auf den See richte. »Ich sollte jetzt gehen.« Meine Zunge fühlt sich schwer an und beim Aufstehen, mache ich einen Stolperschritt zur Seite. Der Sturz wird nur verhindert, weil sich schlanke Finger um meinen Oberarm legen und mich festhalten. Ich kann nicht verhindern, dass meine Augen zu Tessa fliegen, die plötzlich viel zu nah ist. Ihr Parfüm steigt mir in die Nase, die Finger, die über meine nackte Haut gleiten, lösen ein Verlangen aus, das viel zu vertraut ist.
»Weißt du eigentlich, dass du wirklich süß bist, wenn du betrunken bist«, flüstert sie und schenkt mir ihr atemberaubendes Lächeln.
Es wäre ein Kompliment – wenn ich nicht wüsste, dass Tessa auf harte Kerle steht. Mir entfährt ein höhnisches Schnauben und wieder flutet Wut meinen Körper.
»Lass gut sein.« Ich entziehe ihr meinen Arm und wende den Kopf ab, um loszutaumeln. Zum Auto oder in den Wald. Hauptsache weg von hier und der Versuchung, die sich mittlerweile in meiner Hose bemerkbar macht.
Ich stampfe über den Rasen, weg vom Lagerfeuer und werde dabei verfolgt. Erst, als wir um die Hausecke biegen und das Auto in Sichtweite ist, meldet sie sich wieder zu Wort.
»Was soll das, Colin?«
»Ich hab keine Lust auf deine blöden Spielchen. Such dir einen anderen Idioten«, gebe ich genervt zurück, als sie neben mir herläuft. Ich ignoriere sie und ziehe umständlich den Autoschlüssel aus der Hosentasche. Ich schließe mich ein und werfe das Ding dann weg. Damit komme ich wenigstens nicht auf die Idee, die Vorstellungen in meinem Kopf in die Realität umzusetzen.
In der Sekunde, in der ich die Schlüssel in der Hand habe, werden sie mir weggenommen.
»Verdammt, Tessa!«, zische ich und mache einen Schritt auf sie zu, doch sie reißt die Hand nach hinten und lehnt sich mit der Hüfte gegen die Seitentür des Mercedes, in dem ich meinen Schlaf ausschlafen will.
Muss sie mir so kurz vor dem Ziel einen Strich durch die Rechnung machen?!
»Hast du vor zu fahren?«
»Nein, ich will nur schlafen«, presse ich hervor, als sie fragend den Kopf schieflegt. »Also könntest du mir bitte die Schlüssel geben.«
»Gegen einen Kuss.«
»Du verarscht mich doch.« Ungläubigkeit überfällt mich, paart sich mit einem Kribbeln in der Magengegend. »Gib mir die verdammten Schlüssel«, fordere ich ein weiteres Mal und trete ein Schritt näher an sie heran. Wäre ich nüchtern, wäre es ein leichtes sie ihr abzunehmen. Doch in meinem Zustand, bin ich wesentlich langsamer als sonst.
Dafür wird mir jedoch deutlich bewusst, wie ihr heißer Atem meinen Hals entlangstreicht und sie meine Lippen fixiert. In meiner Hose wird es schmerzhaft eng und Riley rückt in den Hintergrund. Dafür werden die Vorstellungen von Tessa immer präsenter.
»Es ist eine beschissene Idee«, bringe ich heiser hervor, als sie die Hand hebt und in meinem Haar vergräbt.
»Ich stehe auf beschissene Ideen«, flüstert sie und einen Wimpernschlag später streifen ihre Lippen meine. Mir fallen die Augen zu und ich schlucke schwer. »Nur ein Kuss«, wiederholt sie leise, zieht mich näher an sich, woraufhin ich mich an ihren Hüften abfange.
Schlechte Idee.
Hart bleiben.
Nein, hart bist du schon.
Weich werden, wäre jetzt von Vorteil.
Ich schlage die Augen auf, sehe die dichten Wimpern direkt vor mir. Ihre Augen sind offen, als sie erneut meine Lippen mit ihren berührt.
»Komm schon«, fordert sie atemlos und greift mir in den Schritt.
Das ist die Sekunde, in der ich aufgebe und den Abstand überbrücke. Die Schlüssel rutschen ihr aus der Hand und ich drücke sie gegen den Wagen, während ihr ein Stöhnen entweicht. Meine Hände suchen den Weg unter ihr Kleid und meine Synapsen verweigern den Dienst.
Und ich begehe das sechste Mal in Folge denselben Fehler.
Oh, Leute. Bei mir ist viel zu viel los und es ärgert mich so, weil ich unbedingt weiterschreiben will! Das macht mich langsam echt wahnsinnig. Hoffentlich komm ich im Urlaub mehr zum Schreiben. Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt 😀 Wir lesen uns wieder am Sonntag!